7. September – 12. Oktober 2019
Tigersprung: Herbst/Winter – Chinesisches Gewebe
Alexandra Hopf / Regine Steenbock





















REGINE STEENBOCK
Der Schlaf (die Vernunft dahin gestellt) gebiert Ungeheuer, 2018
C-Print, 30 × 20,3 cm

Regine Steenbock
Untiteld (2 Miao Blues, Headgears from Gulon+Danzhai), 2018
2 C-Prints, 30 × 20,3 cm

ALEXANDRA HOPF
Spacetime Suit for Giacometti (#1–8), 2016
(nach Thayaht), Ölstick, Gouache auf Nessel, gesticktes Label
Installation
Die Galerie M29 zeigt Arbeiten von zwei Künstlerinnen, die sich mit dem Thema Mode auseinandersetzen: Alexandra Hopf und Regine Steenbock.
Mode begreift Alexandra Hopf als eine Metapher für die Gestaltung von Geschichte. Sie untersucht in ihren installativen Arbeiten die Konstruktion von (Kunst)Geschichte, wobei Faktisches und Imaginiertes zu einem wandelbaren Gewebe werden. Dabei verhält sich der Stoff bzw. das Material zu Form und Inhalt – wie Geschichte – sprunghaft. So entstehen in Vor- und Rückblenden Objekte unterschiedlicher Medien, die eine Art Reliktcharakter haben.
Die Künstlerin und Modedesignerin Regine Steenbock pendelt in ihrem Schaffen immer wieder zwischen freier und angewandter Kunst, zwischen künstlerischer Forschung und Gestaltung. Ihr Ansatz ist geprägt von einem anthropologischen Blick auf Farbe, Form und den menschlichen Körper. Angeregt durch ihre Lehraufträge in außereuropäischen Kultur kreisen befasst sich Regine Steenbock seit 2016 mehr und mehr mit sozialen und ethnologischen Modestudien.