30. August – 28. September 2008
TV Land
Jungwha Jung





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Jungwha Jungs Interesse richtet sich weniger auf die Gegenstände selbst, sondern mehr auf die mediale Ordnung, in der sie sich gegenseitig reflektieren. Ihre Fotografien sind kritische Sinnbilder einer vom Menschen geschaffenen Leerstelle durch die rasante Modernisierung Südkoreas in den letzten fünfzig Jahren, wo der Fernseher symbolträchtig im Zentrum des hybriden modernen Lebens steht. Was übrig bleibt, ist der kolonialisierte, westliche Blick auf einen Ort vermeintlicher Intimität, an dem wir nicht mehr wissen, warum wir verweilen.